Rechtsberatung für Influencer | VLOG #36
Durch die enorme Reichweite die du als Influencer erzielen kannst, kommen deine Inhalte mit tausenden Menschen und Unternehmen in Berührung. Aus diesem Grund kann es zu unterschiedlichsten Problemen und Gefahren kommen, die dir bewusst sein sollten.
Daher möchten wir dich gern für die folgenden Bereiche sensibilisieren:
1. Vertragsgestaltung
In der Regel werden dich Unternehmen buchen, damit du für sie Produkte und Dienstleistungen explizit oder subtil bewirbst.
Hier gilt es insbesondere die nachfolgenden Themen zu Regeln:
– Die Rechte und Pflichten des Influencers
– Die Rechte und Pflichten des Unternehmens
►Dazu gehören insbesondere Art, Inhalt, Länge, Zeitpunkt der
Veröffentlichung
►detaillierte Regelungen zur Vergütung
2. Exklusivitätsregelungen
Je mehr Reichweite du als Influencer hast, desto größer ist dein Marktwert. Je größer dein Marktwert, desto wichtiger werden Exklusivitätsregelungen, denn wenn du für zu viele Unternehmen einer Branche Werbung machst, ist das weder für dich, noch für die jeweiligen Unternehmen von Vorteil. Letztendlich gilt es beidseitig sinnvolle Regelungen zu finden.
3. Kennzeichnungspflichten
Dir sollte bewusst sein, dass du sehr schnell aufgrund von Schleichwerbung und anderweitigen Verstößen abgemahnt werden kannst. Deshalb solltest du fundiertes Wissen über die Frage verfügen, wann ein Beitrag als Werbung zu deklarieren ist und wann nicht. Denn schließlich können die Folgen von Abmahnungen kostenintensiv sein.
Bei sehr großer Reichweite sollten Veröffentlichungen vorab geprüft werden, weil die Gefahren in Form von Bußgeldern und Schadensersatzansprüchen mit steigender Reichweite steigen.
4. Anderweitige wettbewerbsrechtliche und urheberrechtliche Verstöße
Zudem sollst du deine Kanäle (Social Media Kanäle, Homepage, u.a.) rechtssicher aufziehen. Neben der Frage, welche Impressumspflichten und welche datenschutzrechtlichen Pflichten dich treffen, solltest du darauf achten, dass du Urheberrechtsverletzungen (u.a. Bild, Text, Video, Logo, Branding Rechtsverletzungen) aus dem Weg gehst.
Auch hier gilt, Vorsorge ist besser als Nachsorge.
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